Treffpunkt-Fahrschule Hartmannsdorf

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Die Führerscheinprüfung

Ausbildung

Eine Fahrschulprüfung besteht aus zwei Teilen, der theoretischen Prüfung und der praktischen Prüfung.
Nach Absolvieren des theoretischen Unterrichts wird der Schüler zur
theoretischen Prüfung angemeldet.
Diese findet meist nicht am Tag der praktischen Prüfung, sondern zeitlich davor statt. Die Zeitspanne, die zwischen den beiden Prüfungsteilen liegt, darf jedoch nicht länger als ein Jahr sein, da sonst die Gültigkeit der theoretischen Prüfung verloren geht und die Prüfung mit den dazu gehörigen theoretischen Unterrichtsstunden neu absolviert werden muss.

Am Tag der Prüfung findet sich der Schüler meist in einem Bürogebäude des TÜVs ein, durch den auch die Prüfung abgenommen wird. Vor Beginn der Prüfung wird von jedem Prüfungsteilnehmer die Identität anhand des Personalausweises überprüft, um Betrug auszuschließen. Anschließend bekommt er vom Prüfer seinen Fragebogen. Dieser besteht aus 40 Fragen, die alle im theoretischen Unterricht schon besprochen wurden. Zusätzlich zum theoretischen Unterricht hat jeder Schüler Bögen mit Prüfungsfragen zum Vertiefen des Unterrichtsstoffes mit nach Hause bekommen. Vor dem Ausfüllen des Fragebogens muss der Prüfling seinen Namen darauf schreiben. Die maximale Zeit, die zur Beantwortung des Fragebogens zur Verfügung steht, beträgt 60 Minuten. Wird weniger Zeit benötigt darf der Prüfungsbogen auch vorher abgegeben und der Raum verlassen werden.

Die meisten Prüfungsfragen des Fragebogens sind Multiple-Choise Fragen, das bedeutet, dass die Antworten vorgegeben sind und mittels Ankreuzen ausgewählt werden. Dabei sind entweder eine, oder mehrere Antwortmöglichkeiten richtig. Bei den wenigen, übrigen Fragen sind Ziffern einzutragen, welche als Ergebnis aus Formeln für Bremswegberechnungen oder Ähnlichem hervorgehen. Je nach Art der Frage und ihrer Gewichtung sind die Fragen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Fehlerpunkten versehen. Vorfahrtsregelnde Fragen werden bei falscher Beantwortung mit 4-5 Punkten bestraft, andere Fragen (zB. zu Fahrzeug und Maßen) nur mit 2 Punkten.

Als falsch beantwortet zählt eine Frage auch dann, wenn von zwei richtigen Antwortmöglichkeiten nur eine angekreuzt wurde, oder neben einer richtigen auch eine falsche angekreuzt wurde. Um den theoretischen Teil der Prüfung zu bestehen darf man maximal 10 Fehlerpunkte haben. Hat man alle Fragen beantwortet, wird der Bogen beim Prüfer abgegeben und der Prüfling darf den Raum verlassen. Außerhalb des Raumes kann auf das Prüfungsergebnis gewartet werden, welches innerhalb einer Stunde mitgeteilt wird.

Mit Bestehen der theoretischen Führerscheinprüfung kann der Fahrschüler, bei entsprechender Fahrstundenanzahl zur praktischen Prüfung angemeldet werden. Am Tag der Prüfung wird ein Treffpunkt vereinbart, an dem der Prüfling die Prüfung beginnt.
Im Idealfall besteht die Möglichkeit, dass der Fahrlehrer seinen Schüler abholt und unmittelbar vor der praktischen Prüfung noch eine Fahrstunde absolviert wird, damit sich die Nervosität des Prüflings legt und er mehr Sicherheit gewinnt. Zu Beginn der praktischen Prüfung stellt der Prüfer die Identität des Prüflings fest, danach beginnt der eigentliche Teil der Prüfung:

Der Prüfling setzt sich hinter das Steuer und stellt vor dem Starten des Motors ggf. Sitze und Spiegel richtig ein.
Auch das Anlegen des Sicherheitsgurtes muss vor dem Starten erfolgen.
Prüfer und Fahrlehrer kennen sich häufig schon und werden sich während der Fahrprüfung auch unterhalten. Dies sollte aber nicht als Zeichen von Unachtsamkeit des Prüfers gewertet werden, der trotzdem intensiv auf Fahrverhalten, Fahrfähigkeit und Fahrsicherheit achtet.

Der Fahrlehrer ist angehalten, während der Prüfung nicht in das Führen des Fahrzeuges einzugreifen. Nur im Notfall, zur Vermeidung von Unfällen in für Fahrlehrer und Prüfer eindeutigen Situationen, in denen das Fehlverhalten des Prüflings abzusehen ist, greift der Prüfer in das Fahrgeschehen ein. Die Pedale des Fahrlehrers sind hierzu mit einem Signalton ausgestattet, welcher bei Betätigung der Pedale seitens des Fahrlehrers ertönt. Ertönt also dieses Signal, ist die Prüfung sofort beendet und der Prüfling hat nicht bestanden.

Während der Prüfung dirigiert der Prüfer den Prüfling durch den Straßenverkehr, erteilt Aufgaben, wie das Einparken in
eine vorgegebene Parklücke oder ähnliches. Auf einer Strecke, auf der der Prüfer keine Richtungsangaben macht, ist der Prüfling aufgefordert gerade aus zu fahren. Nur im Fall, dass dies nicht weiter möglich ist, sollte gefragt werden, in welche Richtung die Fahrt weiter gehen soll. Beliebt dafür sind Straßen, die an einer Kreuzung ein Durchfahrts-Verbotschild aufweisen. Hier muss darauf geachtet werden, dass nicht trotz des Verbotes einfach weiter gerade aus gefahren wird !

Allgemein dauert der praktische Teil der Führerscheinprüfung zwischen 30-45 Minuten und beinhaltet ein Stück Überlandfahrt, ein Stück Autobahnfahrt und ein Stück Stadtfahrt. Als zusätzliche Aufgaben werden Parken (vor- oder rückwärts), wahlweise eine Vollbremsung oder andere Fahrmanöver, die in den Fahrstunden schon ausreichend eingeübt wurden, geprüft. Am Ende der Prüfung, die meist mit dem Einparken in einer Parklücke endet, muss das Fahrzeug parkfertig abgestellt werden. Danach fasst der Prüfer die Prüfungsfahrt nochmals kurz zusammen und gibt dann entweder den Führerschein aus, oder teilt mit, dass eine erneute Prüfung abgelegt werden muss und begründet dies.


Quelle: www.fahrschulenverzeichnis.eu

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